>> Ich hab den 2Dudes mal meinen Restaurant-Alltag im Chambao gezeigt … <<
Chambao ist spanisch und heißt soviel wie „auf geht’s – ab geht’s“. In Deutschland will jeder seinen Teller für sich. In Spanien ist Essen gleich Gemeinschaft. Man isst und trinkt, man lacht und erzählt. Jeder bestellt was, alle greifen zu.
Das Gummi am Daumen? Hab mich letzte Woche mit dem Sägemesser am Knochen gekitzelt. Sowas bleibt nicht aus in der Küche. Seitdem geht mir beim Brotschneiden richtig die Pumpe.
Fachinformatiker wollte ich werden. Zum Glück habe ich spontan entschieden doch was Gescheites zu lernen und bin Koch geworden. Die Ausbildung im Europäischen Hof war hart aber geil: ein junges Team, alle motiviert, nur die besten Produkte. Ich würde auch bei uns bretonischen Hummer auf die Tafel schreiben, aber den wirst du hier halt nicht los.
Den letzten Schliff habe ich bei Scott Pickett in Melbourne erhalten. Ich war komplett ausgebrannt, hatte keinen Cent mehr in der Tasche und das 16.000 Kilometer von zuhause entfernt. Er hat mich bei sich kochen lassen – für ein Teamessen am Tag und einen Schlafplatz bei Nacht. 6 Tage die Woche, 17 Stunden am Tag. Da lernst du kochen!
Wenn du so eine Woche hinter dir hast, dann hilft nur noch ein Holländer, schön inside out gerollt – ihr wisst was ich meine.